Kanten-Klaus: Wer ist der optimale Trainingspartner?

Bei Kanten-Klaus läuft es in der Rückrunde noch nicht wirklich rund. Wer ist schuld? Das Training - oder besser gesagt, die Trainingspartner. Doch wie sieht eigentlich der ideale Trainingspartner für einen Kreisklassespieler wie Kanten-Klaus aus? Spielt er auf demselben Niveau oder höher? Oder muss man da noch genauer differenzieren? Unser Blogger von der Basis widmet sich heute ausführlich diesem Thema und wird dabei sogar leicht philosophisch.

 


Hey Leute,
 
die Rückrunde und der Trainingsalltag haben mich wieder. Ich weiß nicht, wie's bei euch gelaufen ist, bei mir war's so... naja. Ohne in die genaue Analyse zu gehen, mein „Mentalbarometer“ auf myTischtennis.de zeigt seit ein paar Spielen auf jeden Fall ein ausgedehntes Tiefdruckgebiet an!
 
Auch wenn ich euch die Details meiner spielerischen Verfehlungen ersparen möchte, für mich selbst habe ich natürlich schonungslos analysiert, warum ich die Form vom Ende der Hinrunde nicht halten konnte. Ergebnis: Das Training ist schuld! Nein, ich bin nicht überspielt, habe peinlich genau darauf geachtet, nicht mehr als einmal pro Woche zum Training zu gehen. Ich glaube eher, meine Trainingspartner (sorry Jungs!) haben nicht gepasst. Wie das gemeint ist, will ich euch erklären:
 
Was macht einen guten Trainingspartner für Kanten-Klaus aus? Muss er ein höheres Niveau haben als in der Kreisklasse üblich? Sollte er vielleicht schlechter spielen als ich? Sollte er ein Technik-Ästhet sein, damit ich meine Schläge – natürlich auch mit formvollendeter Technik – üben kann? Oder sollte mein optimaler Trainingspartner lieber ein Spielzerstörer sein, der den Schläger wie eine Bratpfanne hält und die Sportart nur am Trikothersteller zu erkennen ist?
 
Ich bin zu keinem eindeutigen Ergebnis gekommen, aber ich glaube, für einen Kreisklassespieler wie mich ist es besser, wenn er nicht zu oft gegen gute Spieler mit einer feinen Technik trainiert. Denn am Spieltag steht dann das genaue Gegenteil (s. o. unter Bratpfanne) auf der anderen Tischseite und das Spiel ist verloren, bevor man sich auf die abenteuerlichen „Schlag-Varianten“ eingestellt hat. Mein Fazit und Trainingstipp lautet: Technik am besten mit guten Leuten trainieren, die einem die Bälle platziert zurück spielen können. Trainingsspiele lieber mit Spielern aus derselben Klasse bestreiten, um sich an die Spielweise der Liga zu gewöhnen.
 
Und damit niemand denkt, Kanten-Klaus wäre ein schlechter Verlierer: Wer zuerst drei Sätze gewinnt, ist der verdiente Sieger... egal ob mit Lehrbuch- oder Rundlauf-Technik!

 
Mit leicht philosophischen Grüßen,
Euer Kanten-Klaus

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